Januar 2021

Granada

Von Cómpeta aus unternahmen wir einen Tagesausflug nach Granada. Der Besuch der Alhambra war für einen anderen Tag geplant. Normalerweise muss man sich für die Alhambra online (Monate im Voraus) anmelden; an der Kasse gibt es kaum Tickets. Da wir jedoch keine "normalen Zeiten" haben, konnte Beat spontan an der Kasse für denselben Tag (sogar für die nächste Stunde) ein Ticket für die Alhambra erwerben. Während ich mit Billy draussen wartete, konnte Beat sich die Palastanlage in Ruhe und ohne Touristenströme anschauen.

Dezember 2020

Nach dem fünfwöchigen Lockdown in Andalusien haben wir uns kurz vor Weihnachten mit unserem Camper auf den Weg nach Ronda begeben.

Wir wollen die Zeit nutzen und nun Andalusien etwas zu bereisen. Unser Fahrplan ist;

Ronda, Córdoba, Sevilla, Cadiz, Atlantikküste und wieder zurück nach Cómpeta.  11 Tage wollen wir uns geben.

Ronda

Nach 1 ½ Fahrzeit von Cómpeta aus erreichen wir Ronda. Ein kleiner Ort hoch oben auf einem Hügelkamm. Bekannt ist die Stadt wegen seiner Lage und der tiefen Schlucht (El Tajo), die die kleine Stadt in zwei Teile trennt. Der alte Historische Teil und die Neustadt. Die Puente Nuevo (eine imposante Steinbrücke) verbindet die beiden Stadtteile und ist auch deshalb sehr bekannt.

Córdoba

Córdoba ist vor allem wegen der Mezquita-Kathedrale und der Altstadt bekannt. Auch wenn wir hier keinen offenen Campingplatz finden konnten bleiben wir 3 Tage. Am Abend stellen wir uns auf einen grossen leeren Parkplatz mitten in der Stadt und wunderbar am Rand der Altstadt, so dass wir zu Fuss alles erreichen können. Es regnet in Strömen…

Nach einer ruhigen Nacht, es regnet nicht mehr, können wir ohne Regenschirme Richtung Altstadt gehen. Am Jardin del Alcázar de los Reyes und dem Fluss Guadalquivir entlang möchten wir heute die Mezquita besuchen. Früher (im Mittelalter) war die Stadt Córdoba ein Zentrum des Islams. Die Mezquita hat über 700 Säulen und wurde 1236 in eine Katholische Kirche umgewandelt. Dieser Mix aus Islam und Katholizismus macht die Mezquita besonders sehenswert.

 

Aber Córdoba bietet noch mehr als nur das UNESCO Weltkulturerbe. Die Altstadt, Türme, Plätze, schöne Gassen oder den Puente Romano (römische alte Brücke).

Die Mezquita in Córdoba

Ein faszinierendes Bauwerk zwischen Moschee und Kathedrale.

Sevilla

Die Weihnachtstage verbringen wir in Sevilla. Erneut parken wir im Zentrum. Der Stellplatz bietet null Infrastruktur.  Hauptsache Strom und wir sind im Zentrum. Mehr brauchen wir nicht für unser fahrendes Hotel…

 

Eine halbe Stunde zu Fuss und wir sind an der Plaza de España angekommen. Einer der schönsten und eindrücklichsten Plätze, die wir kennen lernen. Die Plaza ist menschenleer. Nur ein paar Kutschen warten vergebens auf Kundschaft. In Ruhe können wir fotografieren, niemand läuft uns vor die Linse… eigentlich toll und doch etwas gespenstisch.

Am Rande des Parks Maria Luisa (neben der Plaza de España) gönnen wir uns auf einer kleinen Terrasse ein Café, bevor es weiter ins Zentrum geht.

Der maurische Königspalast, (der sogenannte Alcázar Palast) ist unser nächstes Ziel. Vor dem Palast gibt es keine Kasse für Tickets, nur ein Schild mit der Aufschrift „Bitte online buchen“. Dies wird gleich gemacht und ein paar Minuten später stehe ich vor dem Eingang ohne Warteschlange. Die Pandemie hat auch was Gutes... Alexander bleibt draussen bei Billy, da unser Kleiner natürlich nicht rein kann. Ich gönne mir eine gute Stunde für den Alcázar Palast. Dies ist genug, denn ohne Touristen kann man das Ganze besser und ruhiger anschauen.

 

Im historischen Zentrum besuchen wir nebst der Altstadt die Katherdale und den Glockenturm, der vormals ein Minarett war. Auf der Plaza de San Francisco, neben dem Rathaus gönnen wir uns nochmals ein Café, doch diesmal mit einem Bocadillo de Serrano. Via dem Torre del Oro (Goldturm) und am Seitenarm des Guadalquivir gehen wir zurück zu unserem wartenden Camper.

Atlantikküste

Von Sevilla aus fahren wir über Olvera Richtung Atlantikküste. Hier wollen wir ein paar Tage bleiben und uns die Gegend anschauen. In Conil de la Frontera finden wir einen Campingplatz der offen hat. Über 350 Parzellen hat dieser Campingplatz, und… wir teilen die Anlage mit max. 20 anderen Camper. Somit Platz genug, um genügend Abstand zu halten.

Hier in Conil de la Frontera (eine kl. Küstenstadt) erkunden wir die Atlantikküste. Ein grosser Unterschied zur Mittelmeerküste. Weitläufige Sandstrände, Pinienwälder, keine Hochburgen, keine Luxusjachten… aber viel mehr Wind.

 

Im Umkreis von nur einer Stunde können wir Cádiz, Vejer de la Frontera, Bolonia mit dem tollen Dünenstrand und Tarifa (mit Blick auf Afrika) erreichen. Zwischen Bolonia und Conil de la Frontera machen wir kleine Wanderungen inmitten der Pinienwälder. Sehr starke Winde an den Klippen des Atlantiks lassen mich nicht abhalten unsere Drohne steigen zu lassen. (Siehe Video).

Die Höhle von Nerja

Die Cueva de Nerja ist ein 4 km langer und 35 km breiter Höhlenkomplex. Bemerkenswert ist der grösste und längste Stalaktit der Welt mit einer Länge von 33 Metern.

November 2020

Andalusien

"Unsere Finca", die Cortijo Erendira in der Nähe des weissen Dorfes Cómpeta - unser temporäres Zuhause für 3 Monate in den Bergen Andalusiens.

Beat hat wieder einmal mit viel Liebe zum Detail ein Video erstellt....

Die weissen Dörfer in der Provinz Málaga, sei es Cómpeta, Sayalonga, Frigiliana oder andere sind wunderschön. Die engen Gassen laden zum Bummeln ein, oder man geniesst einen Cappuccino auf der Plaza Mayor.

Tageswanderungen in der Umgebung....

Oktober 2020

Auf dem Weg Richtung Andalusien machen wir für 2 Tage einen Zwischenstopp in Palamós im Norden Spaniens an der Costa Brava.